10 beste Thermometer im Test & Vergleich 2024: 1 TOP-Favorit (2024)

Was ist ein Thermometer?

Ein Thermometer ist ein Gerät, um die Temperatur zu messen. Klassische Raumthermometer oder Außenthermometer zeigen die Lufttemperatur an, während Fieberthermometer die Körperwärme anzeigen. Eine ähnliche Aufgabe haben Infrarotthermometer als Stirnthermometer oder Ohrthermometer, einige Thermometer mit Infrarot eignen sich darüber hinaus zur Temperaturmessung von Flüssigkeiten und Gegenständen. Meist werden sie jedoch genutzt, um die Temperatur im Ohr oder an der Stirn zu messen.

Wer hat das Thermometer erfunden?

Bereits die alten Griechen wussten gemäß Klexikon, dass sich die Luft bei Wärme ausdehnt und bei Kälte wieder zusammenzieht. Doch sie wussten auch, dass der Mensch die Wärme und Kälte nicht einheitlich erfassen kann. Deshalb legten die alten Griechen acht Grade der Hitze und Kälte mithilfe von Eiswasser und kochendem Wasser fest. Bis zu einer richtigen Messmethode dauerte es jedoch bis ins frühe 17. Jahrhundert, denn damals wurde das Thermoskop erfunden.

Das erste Thermometer, das die Ausdehnung einer Flüssigkeit und nicht der Luft nutzte, wurde 1654 von Ferdinando II. de‘ Medici entwickelt. Er füllte Alkohol in ein Glasrohr. Erst 1714 ersetzte Daniel Gabriel Fahrenheit den Alkohol durch Quecksilber und etwas später führte er die Temperaturskala ein – sowohl das Quecksilberthermometer als auch die Fahrenheit-Temperaturskala sind noch heute bekannt. Anders Celsius entwickelte dann 1742 die Celsius-Temperaturskala.

Welche Thermometer gibt es und wie funktionieren sie?

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Thermometer, die die Temperatur auf eine spezielle Art messen. Die bekannteren Thermometer sind:

• Flüssigkeitsthermometer: Das Flüssigkeitsthermometer oder Glasthermometer ist die klassische Variante und zählt zur Kategorie der Ausdehnungsthermometer. Die Funktionsweise ist einfach: Eine Flüssigkeit zieht sich bei Kälte zusammen und dehnt sich bei Wärme aus. Meist besteht das Flüssigkeitsthermometer aus einem dünnen Glasrohr, in dem sich eine Flüssigkeit wie Alkohol befindet. Das Thermometer ist beschriftet, um die Temperatur an einer Skala ablesen zu können. Wenn die Flüssigkeit wärmer wird und sich ausdehnt, steigt sie wegen des Platzmangels nach oben, wo die Temperatur an der Skala ablesbar ist.
• Bimetallthermometer: Das Bimetallthermometer ist ebenfalls ein Ausdehnungsthermometer, das jedoch keine Flüssigkeit enthält, sondern die Ausdehnung von Metallen nutzt. Wie das genau funktioniert, erklärt das folgende Video:

• Gasdruckthermometer: Das Gasdruckthermometer oder Gasthermometer zählt ebenfalls zu den Ausdehnungsthermometern und nutzt ein Gas, dessen Druck sich bei Wärme oder Kälte verändert. Dazu wird das Gas in eine Glaskugel gefüllt und mit einem Druckmesser (Manometer) verbunden. Verändert sich der Gasdruck aufgrund der Temperatur, lässt sich das am Manometer erkennen. Dadurch können Rückschlüsse auf die Temperatur gezogen werden.
• Elektrisches Thermometer: Elektrische Thermometer sind die heute am weitesten verbreitete Art, da klassische Fieberthermometer, Raumthermometer und oft auch Außenthermometer mit einem Temperatursensor ausgestattet sind. Der Temperatursensor gibt einen elektrischen Widerstand an eine Schaltzentrale, der sich je nach Temperatur erhöht oder verringert. Die Schaltzentrale kann aus dem elektrischen Widerstand Rückschlüsse auf die exakte Temperatur ziehen und sie auf einem Display anzeigen.
• Infrarotthermometer: Das Infrarotthermometer oder Laserthermometer ist ein spezielles Thermometer, da es keinen direkten Kontakt zum Objekt braucht. Es kommt oft als Stirnthermometer oder Ohrthermometer zum Einsatz und ermittelt die Wärme anhand der elektromagnetischen Temperaturstrahlung, die beispielsweise der menschliche Körper oder eine heiße Flüssigkeit ausstrahlen. Weitere Informationen zur Funktionsweise eines Thermometers mit Infrarot liefert das nächste Video:

Wo kommen Thermometer zum Einsatz?

Thermometer kommen in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz, so ist beispielsweise fast jedes elektrische Gerät mit einem Thermometer in Form eines Temperatursensors oder eines Bimetalls ausgestattet, um eine Überhitzung zu verhindern. Andere Anwendungsgebiete des Thermometers sind:

• Medizin: Fieberthermometer zur Ermittlung der Körpertemperatur von Menschen und Tieren
• Labor: Speziell geeichte Thermometer mit hoher Genauigkeit zum Forschen, Entwickeln und Züchten
• Industrie: Widerstandsfähige und geeichte Thermometer zum Überprüfen und Kontrollieren
• Küche: Speisethermometer zur Ermittlung der Temperatur einer Speise

Im privaten Umfeld kommen zwei Arten von Thermometern zum Einsatz – das Fieberthermometer und das Raumthermometer. Das Raumthermometer kommt entweder als Zimmerthermometer in der Wohnung oder als Außenthermometer zum Einsatz.

Das Außenthermometer

Wer sich nicht auf seine Wetter-App verlassen will, nutzt ein Außenthermometer. Es hat meist einen großen Temperaturmessbereich von -30 bis über 50 Grad Celsius und ist wasserdicht sowie wetterfest. Vielfach sind es klassische Flüssigkeitsthermometer oder gut geschützte elektrische Thermometer. Da letztere jedoch auf eine Stromversorgung angewiesen sind und große Temperaturunterschiede die Batterien oder den Akku schwächen können, kommen elektrische Thermometer für außen seltener zum Einsatz.

Das Innenthermometer

Ein Innenthermometer, Raumthermometer oder Zimmerthermometer ist dafür konzipiert, die Temperatur in einem Raum zu ermitteln. Dazu lässt es sich an einer Wand befestigen oder auf ein Regal stellen. Für eine hohe Wohlfühlatmosphäre in den eigenen vier Wänden ist die Temperatur bedeutend, jedoch ist auf die eigenen Sinne in dem Bereich wenig Verlass. Weshalb das so ist, erklärt das nächste Video:

Viele Thermometer für innen messen neben der Temperatur die Feuchtigkeit. Das ist ein vorteilhafter Nebeneffekt, um beispielsweise Schimmel zu verhindern. Sobald nämlich die relative Feuchtigkeit über 80 Prozent beträgt, kann sich laut Bundesverband Schimmelpilz-Sanierung e.V. Schimmel verbreiten. Doch auch andere Krankheitserreger wie Bakterien fühlen sich bei hohen Temperaturen und einer hohen Luftfeuchtigkeit wohl. Klassische Innenraumthermometer kommen zur Temperaturüberwachung in den folgenden Räumen oder Objekten zum Einsatz:

1. Kinder– und Babyzimmer
2. Schlafzimmer
3. Badezimmer
4. Weinkeller
5. Wohnzimmer
6. Zigarrenschachtel
7. Brutkasten (Tierzucht)

Welche Raumtemperatur ist ideal?

Welche Raumtemperatur ideal ist, hängt immer von den individuellen Vorlieben ab. Einige mögen es etwas wärmer im Wohnzimmer und andere schlafen bei kühler Umgebung besser. Trotzdem gibt es laut Umweltbundesamt einige Richtwerte:

• Wohnzimmer: Temperatur von maximal 20 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent
• Schlafzimmer: Temperatur von etwa 16 bis 18 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent
• Badezimmer: Temperatur von etwa 23 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeit von 50 bis 70 Prozent
• Küche: Temperatur von etwa 18 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeit von 50 bis 60 Prozent
• Keller: Temperatur von etwa 10 bis 15 Grad Celsius und Luftfeuchtigkeit von 50 bis 70 Prozent

Bei der idealen Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit gibt es abgesehen von dem individuellen Wohlbefinden einige wichtige Kriterien wie zum Beispiel die Gesundheit. Ist es zu kalt oder zu heiß, braucht der Körper mehr Energie. Ist die Luftfeuchtigkeit zu gering, können die Schleimhäute austrocknen und das kann zu Atembeschwerden führen. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann das Schimmelwachstum begünstigen. Wer die Wohnung zu stark aufheizt, muss mit höheren Heizkosten rechnen. Das nächste Video hält weitere Informationen zur optimalen Raumtemperatur bereit:

Wie genau sind Thermometer?

Gute elektrische und geeichte Thermometer haben eine Genauigkeit von +/- 0,1 bis 0,5 Grad Celsius. Oftmals messen sie in einem Bereich von 10 bis 40 Grad Celsius genauer als in den Bereichen unter 10 Grad Celsius oder über 40 Grad Celsius. Klassische Flüssigkeitsthermometer sind ungenauer und bei Infrarotthermometern besteht das Problem, dass eine falsche Handhabung durch den Nutzer zu ungenauen Ergebnissen führen kann.

Wer die Genauigkeit des Thermometers überprüfen und das Thermometer testen will, kann das Flüssigkeitsthermometer in Eiswasser halten, dann sollte es 0 Grad Celsius angeben. Zum Testen eines Thermometers für innen und außen bietet es sich an, es an einen Ort mit stabiler Temperatur zu stellen wie zum Beispiel in den Kühlschrank. Alternativ ist es hilfreich, ein zweites Thermometer zum Testen als Referenz zu nutzen.

Was ist genauer – analoges oder digitales Thermometer?

Analoge Thermometer nutzen immer die physischen Eigenschaften eines Materials. So zählen Flüssigkeitsthermometer, Gasthermometer und Bimetallthermometer zu den analogen Thermometern. Im Gegensatz dazu setzen digitale Thermometer auf einen Sensor. Beide Varianten haben ihre Vorteile und Nachteile.

Das analoge Thermometer

Jedes analoge Thermometer nutzt physikalische Eigenschaften von Metallen, Flüssigkeiten oder Gasen, weshalb keine Stromquelle notwendig ist. Ein Batteriewechsel oder eine freie Steckdose sind daher nicht notwendig. Das macht analoge Thermometer langlebiger und zuverlässiger. Zudem sind analoge Thermometer wetterfester und robuster, da keine elektronischen Bauteile vorhanden sind und keine spezielle Abschirmung notwendig ist. Aufgrund des einfacheren Aufbaus und der preiswerteren Bestandteile sind analoge Thermometer für innen und außen günstiger. Die Bedienung ist einfach, da nur die Werte von einer Skala abgelesen werden müssen.

Nachteilig bei analogen Zimmerthermometern ist, dass sie oft ungenauer messen. Bis sich das Metall oder die Flüssigkeit ausdehnen, dauert es meist länger, weshalb die analogen Thermometer langsamer auf Temperaturveränderungen reagieren. Es gibt keine Zusatzfunktionen wie eine Speicherung, einen Alarm, der bei Über- oder Unterschreitung festgelegter Werte ertönt, oder eine Anzeige des Höchstwertes. Bei einigen analogen Zimmerthermometern gestaltet sich das Ablesen der Skala etwas komplizierter und bei schlechten Lichtverhältnissen kann der Wert nur sehr schlecht oder gar nicht abgelesen werden. Zudem haben analoge Thermometer oft einen begrenzten Messbereich.

Vorteile und Nachteile von analogen Thermometern

Das digitale Thermometer

Digitale Thermometer haben immer einen Sensor und eine Schaltzentrale, um den elektrischen Widerstand zu messen und so die Temperatur zu ermitteln. Von Vorteil ist, dass digitale Thermometer exakt sind. Sie reagieren deutlich schneller auf eine Temperaturveränderung als analoge Thermometer. Sie haben oft Zusatzfunktionen wie die Anzeige des Maximalwerts der letzten 24 Stunden, eine Alarmfunktion oder einen Onboard-Speicher. Digitale Anzeigen lassen sich einfacher ablesen, da sie teilweise über eine Hintergrundbeleuchtung verfügen. Vielfach ist der Messbereich größer, sodass Temperatur von -30 bis über 60 Grad Celsius gemessen werden können.

Ein Nachteil von digitalen Thermometern ist, dass sie eine Stromquelle wie eine Batterie oder einen Akku benötigen. Oftmals sind sie weniger robust und nicht als Außenthermometer nutzbar. Digitale Zimmerthermometer zum Messen der Innentemperatur kosten mehr und sind meist kurzlebiger.

Vorteile und Nachteile von digitalen Thermometern

Was ist ein smartes Thermometer und wie funktioniert ein WLAN-Thermometer?

Ein Smart-Thermometer ist ein elektrisches Thermometer mit Zusatzfunktionen. So enthalten Bluetooth-Zimmerthermometer einen Chip, der Funksignale aussenden und empfangen kann. Dadurch ist das Thermometer mit dem Smartphone koppelbar, um die Messdaten in der App anzusehen. Hat das Thermometer ein WLAN-Modul, eignet es sich zur Smart-Home-Einbindung. Dadurch ist es möglich, aus der Ferne auf die Messdaten in der App zuzugreifen oder die Messdaten per Sprachassistent abzufragen. Auch Folgebefehle und eine Kommunikation unter den Geräten sind aktivierbar, sodass sich beispielsweise die Klimaanlage einschaltet, wenn das Thermometer eine Temperatur von über 24 Grad Celsius misst. Alternativ zum Thermometer mit WLAN-Modul gibt es Bluetooth-Thermometer, die sich über einen Hub ins Smart Home integrieren lassen, sodass das Thermometer mit dem Hub kommuniziert und ein Zugriff aus der Ferne auf den Hub möglich ist.

Welche Hersteller und Marken bieten Thermometer an?

Es gibt viele Hersteller und Marken, die Thermometer anbieten. Einige Hersteller und Marken haben sich auf Messgeräte spezialisiert, andere konzipieren Smart-Home-Einrichtungen und führen dafür einige Thermometer im Sortiment. Bekannte Hersteller und Marken von Thermometern sind:

• Bresser
• Comboss
• ORIA
• Fischer
• SwitchBot
• INKBIRD
• X-Sense
• NOKLEAD
• Govee
• ThermPro
• TFA Dostmann
• Houdian
• Domotherm

Was ist beim Kauf eines Thermometers wichtig?

Wer ein Thermometer kaufen will, sollte beim Erwerb die folgenden Kriterien beachten:

1. Einsatzort: Vor dem Kaufen eines Thermometers ist es wichtig, den zukünftigen Einsatzort zu kennen. Kommt das Thermometer im Freien zum Einsatz, sollte es wasser- und wetterfest sein. Hier ist es wichtig, auf die IP-Schutzart zu achten. Ein Zimmerthermometer sollte exakt und komfortabel in der Handhabung sein, um ein angenehmes Raumklima schaffen zu können. Die Wetterfestigkeit ist nicht bedeutend.
2. Art: Digitales Thermometer, analoges Außenthermometer oder smartes Zimmerthermometer – je nach zukünftiger Nutzung eignet sich die eine oder andere Thermometerart besser. Wer nur gelegentlich die Raumtemperatur überprüfen will, greift zu einem einfachen digitalen Thermometer. Geht es dagegen um die Vermeidung von Schimmel oder macht die Gesundheit bei einem schlechten Raumklima Probleme, ist der Kauf eines Hygrometer-Thermometers mit Alarmfunktion sinnvoll. Für eine exakte Datenanalyse bieten sich Bluetooth-Thermometer an, die alle Messdaten an das Smartphone senden. Smarte und WLAN-fähige Raumthermometer sind für jeden geeignet, der mit der Technik spielen und das Maximum an Komfort herausholen will.
3. Messbereich: Ein klassisches Zimmerthermometer muss keine Minusgrade oder Temperaturen über 50 Grad Celsius messen, deshalb eignen sich die meisten Thermometer in Bezug auf den Messbereich als Raumthermometer. Wer das Thermometer dagegen an sehr kühlen oder sehr warmen Orten wie dem unbeheizten Gartenhaus oder auf dem Dachboden verwenden will, sollte darauf achten, dass das Thermometer die hohen oder tiefen Temperaturen messen kann. Dasselbe trifft auf die Luftfeuchtigkeitsmessung zu, sollte es ein Hygrometer-Thermometer sein.
4. Messgenauigkeit: Viele Thermometer haben eine Temperaturmessgenauigkeit von weniger als +/- einem Grad. Die Messgenauigkeit der Luftfeuchtigkeit beträgt meist zwischen einem und drei Prozent. Eine solche Thermometergenauigkeit reicht für den normalen Einsatz aus, um die Luftfeuchtigkeit oder Temperatur in den Wohnräumen zu messen. Wer das Thermometer für einen Weinkeller, eine Zigarrenschachtel oder andere temperatur- und feuchtigkeitsempfindliche Orte nutzen will, sollte ein sehr exaktes Thermometer erwerben.
5. Anzeige: Die meisten Thermometer zeigen die Temperatur in Celsius oder Fahrenheit an. Wer die Maximalwerte und Minimalwerte der letzten 24 Stunden, die Feuchtigkeit, den Taupunkt oder den VPD-Wert angezeigt bekommen will, muss beim Kauf darauf achten, dass das Thermometer die gewünschten Funktionen bietet.
6. Ausstattung: Analoge Thermometer haben oft nur einen Komfortzonenindikator, während digitale und smarte Temperaturmessgeräte deutlich mehr Funktionen bieten. Teilweise haben die Displays eine Hintergrundbeleuchtung und es gibt eine Alarmfunktion, die sich individuell einstellen lässt. Dadurch sind Werte definierbar, bei denen das Thermometer einen Alarm geben soll. Die Bedienung sollte auch bei einer Vielzahl an Funktionen einfach und leicht verständlich sein. Vielfach sind die elektrischen Thermometer kalibrierbar, um für exakte Messwerte zu sorgen. Für eine einfache und flexible Montage haben Thermometer teilweise ausklappbare Ständer, Aufhängevorrichtungen oder sie sind magnetisch. Ein elektrisches Außenthermometer sollte zusätzlich einen guten Schutz vor Wasser und Staub haben.
7. Stromversorgung: Analoge Thermometer sind nicht auf eine Stromversorgung angewiesen, sodass sie oft über Jahre funktionieren. Digitale Raumthermometer sind dagegen batterie- oder akkubetrieben. Seltener lassen sie sich über die Steckdose nutzen. Bei akkubetriebenen Thermometern ist es ratsam, die Akkulaufzeit zu berücksichtigen, um das Thermometer nicht täglich aufladen zu müssen. Hersteller von batteriebetriebenen Raumthermometern geben teilweise eine Batterielaufzeit an, die im Idealfall über 2 Jahre beträgt.
8. Abmessungen: Bluetooth- und WLAN-Thermometer sind oft leicht und kompakt, da sich alle Messdaten auf dem Smartphone ansehen lassen. Die kleinen Thermometer sind überall platzierbar und sie fallen kaum auf. Bei digitalen oder analogen Thermometern mit Display oder analoger Temperaturanzeige kann es für eine gute Lesbarkeit sinnvoll sein, eine etwas größere Ausführung zu erwerben.
9. Lieferumfang: Je nach Art des Thermometers sollte Zubehör zum Lieferumfang zählen, um Zusatzkosten zu vermeiden. Bei batteriebetriebenen Raumthermometern ist es praktisch, wenn der Hersteller die Batterien direkt mitliefert. Klebepads oder Aufhängeschlaufen vereinfachen die Montage. Akkubetriebene Thermometer sollten ein Ladekabel im Lieferumfang haben und bei einigen smarten Zimmerthermometern ist ein Hub als Zentrale notwendig, der ebenfalls im Paket enthalten sein sollte, wenn es noch keinen im Haushalt gibt. Zudem lohnen sich teilweise die Angebote von Herstellern, bei denen gleich mehrere Messgeräte zum Lieferumfang zählen.

FAQ – häufig gestellte Fragen rund um Thermometer

Wo ist der beste Platz für ein Thermometer?

Damit das Thermometer die exakte Raumtemperatur messen kann, sollte es nicht in der Nähe eines Heizkörpers stehen. Türen oder Fenster, die regelmäßig offenstehen und einen Durchzug erzeugen, können die Messergebnisse verfälschen. Dasselbe trifft zu, wenn das Innenraumthermometer direkt in der Sonne steht. Vorzugsweise ist es auf einer Höhe angebracht, von der aus sich die Ergebnisse einfach ablesen lassen.

Thermometer oder Wetterstation – Was ist besser?

Wer mehr Wetterdaten abfragen will als nur die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit, kann das mithilfe einer Wetterstation tun. Eine Wetterstation für zuhause misst neben Temperatur und Luftfeuchtigkeit weitere meteorologische Werte wie beispielsweise den Luftdruck. Auch Regenmesser und Windmesser gehören zu einer Wetterstation. Im Vergleich zu einem Raumthermometer liefert die Wetterstation deutlich mehr Daten.

Wo lässt sich ein Thermometer im Kühlschrank anbringen?

Es gibt Kühlschrankthermometer, die mit einem Haken ausgestattet sind. Andere werden einfach in den Kühlschrank gelegt. Ratsam ist es, das Thermometer in der Mitte des Kühlschranks aufzuhängen oder hinzulegen, um die durchschnittliche Temperatur zu messen.

Gibt es eine Thermometer-App für das Smartphone?

Es gibt keine Thermometer-App, um das Smartphone als Thermometer zu nutzen. Zwar bieten einige Hersteller eine solche App an, doch weil im Smartphone der Temperaturfühler oder -sensor fehlt, ist die Thermometer-App eher eine Spielerei. Einige smarte Thermometer lassen sich jedoch über eine Thermometer-App steuern, sodass das Thermometer die Temperatur misst und die Messwerte ans Smartphone weitergibt. Die Bedienung ist in der Regel einfach und die Messwerte lassen sich speichern. Im Vergleich zu einem einfachen analogen Thermometer lassen sich so mehr Werte abrufen und speichern.

Welche Flüssigkeiten sind in Thermometern enthalten?

Die erste Flüssigkeit in einem Thermometer war Alkohol. Inzwischen setzen die Hersteller vermehrt auf Toluol, Galinstan oder Petroleum. Wie ein Flüssigkeitsthermometer oder Glasthermometer funktioniert, erläutert das nächste Video:

Wie lässt sich ein Thermometer selbst bauen?

Thermometer lassen sich auf unterschiedliche Weise selbst bauen. Ein einfaches Flüssigkeitsthermometer ist laut WikiHow mit ein wenig Reinigungsalkohol, Wasser, einer leeren PET-Flasche und einem Strohhalm herstellbar. Ähnlich wie beim Quecksilberthermometer steigt das Alkohol-Wasser-Gemisch im Strohhalm, wenn es wärmer wird, und sinkt, sobald sich das Gemisch wieder abkühlt. Für das Anlegen einer Skala ist ein richtiges Thermometer notwendig, um einige Fixpunkte zu markieren. Wie sich ein Hygrometer selbst bauen lässt, erklärt das folgende Video:

Wo lassen sich Thermometer kaufen?

Wer ein Thermometer kaufen will, kann das offline oder online erledigen. So bieten online-Verkaufsplattformen wie Ebay oder Amazon Thermometer zum Kauf an, die sich im Netz einfach miteinander vergleichen lassen. Die Auswahl ist deutlich größer als im Handel vor Ort und ist das Thermometer bestellt, wird es in wenigen Tagen nach Hause geliefert. Alternativ bieten die Hersteller Thermometer auf der eigenen Website an. So gibt es im Onlineshop bei Rossmann Thermometer für die Raumtemperatur sowie für Fieber und bei Omnia Thermometer für die Küche.

Vor Ort bieten einige Geschäfte eine kleine Auswahl an Thermometern an. In Supermärkten, Elektrofachgeschäften oder Drogerien sind vielfach Fieberthermometer und Raumthermometer erhältlich. Größere Ketten haben Thermometer von unterschiedlichen Herstellern im Sortiment. Vorteilhaft ist, dass sich das Thermometer vor dem Kaufen betrachten lässt.

Wie teuer sind Thermometer?

Wie teuer ein Thermometer ist, hängt in erster Linie von der Art und der Ausstattung ab. Der Preis für ein Thermometer beginnt im einstelligen Bereich. Für ein hochwertiges digitales Thermometer kann auch ein Preis im dreistelligen Bereich aufgerufen werden. Ein einfaches Digitalthermometer ohne Luftfeuchtigkeitsmessung kostet einen einstelligen oder niedrigen zweistelligen Betrag. Ein ähnlicher Preis gilt auch für einfache analoge Thermometer. Ein WLAN-Thermometer kann dagegen einen mittleren zweistelligen Betrag kosten. Der Preis wird höher ausfallen, wenn mehrere Thermometer oder ein Hub im Lieferumfang enthalten sind. Ein Infrarotthermometer für Ohrmessungen, Stirnmessungen und Objektmessungen kann einen niedrigen bis hohen zweistelligen Preis haben. Für hochwertige elektronische Thermometer und Wetterstationen ist mitunter ein dreistelliger Preis einzukalkulieren.

Was ist die Kerntemperatur?

Beim Messen der Raumtemperatur spielen Kerntemperaturen keine Rolle. Am häufigsten taucht der Begriff Kerntemperatur im Zusammenhang mit einem Bratenthermometer, Grillthermometer oder Fleischthermometer auf. Mit einem solchen Kontaktthermometer wird beim Kochen und Grillen der Gargrad von Fleisch bestimmt. Dazu wird eine Messspitze in das Messobjekt gesteckt. Die Messspitze kann nur zur Überprüfung der Kerntemperatur in das Fleisch gesteckt werden oder während des gesamten Garvorgangs im Fleisch bleiben. Die gemessene Kerntemperatur gibt Auskunft über den Gargrad, je nach Art des Fleischstücks sind unterschiedliche Kerntemperaturen gewünscht. Ein Schweinebraten sollte eine Kerntemperatur von 70 bis 75 Grad Celsius aufweisen, ein Rinderfilet ist mit einer Kerntemperatur von etwa 55 Grad Celsius Medium Rosa gegart.

Was ist ein Stabthermometer?

Der Begriff Stabthermometer bezieht sich auf die Form des Thermometers. Stabthermometer sind analoge Thermometer, in denen eine ansteigende oder abfallende Flüssigkeit die Temperatur auf einer Skala anzeigt. Sowohl Raumthermometer als auch Fieberthermometer gibt es in Form von Stabthermometern. Bei Raumthermometern ist der Thermometerstab meist in ein größeres Gehäuse eingelassen. Stabthermometer zum Fiebermessen sind Kontaktthermometer, die zum rektalen oder oralen Messen der Körpertemperatur geeignet sind. Sie sind im Vergleich zu Raumthermometern meist deutlich kleiner. Die rektale Messung gilt bei einem Kontaktthermometer als die zuverlässigste Messmethode. Sie ist nur mit einem Stabthermometer zum Fiebermessen möglich. Um die rektale Messung mit dem Kontaktthermometer weniger unangenehm zu machen, sind die Stabthermometer oft mit einer flexiblen Messspitze ausgestattet.

Benötigt ein Raumthermometer eine Schutzkappe?

Fieberthermometer, Bratenthermometer und Fleischthermometer sind oft mit einer Schutzkappe ausgestattet. Bei kontaktlosen Fieberthermometern für die Stirnmessung, die mit Infrarotstrahlung arbeiten dient sie dazu, die empfindlichen Sensoren vor Schmutz zu schützen. Mitunter dient die Schutzkappe eines Thermometers mit Infrarot auch dazu, um mit einem Gerät Ohrmessungen, Stirnmessungen und Objektmessungen vorzunehmen. Mit aufgesteckter Kappe sind Stirnmessungen und Objektmessungen möglich, ohne Kappe können Ohrmessungen durchgeführt werden. Bei Fleischthermometern, die eine scharfe Messspitze haben, dient die Schutzkappe oft der Vermeidung von Verletzungen. Ein Raumthermometer, das die Temperatur der Umgebung misst, benötigt keine Schutzkappe.

Gibt es Raumthermometer mit Infrarotstrahlung?

Reine Raumthermometer, die permanent und selbstständig die Temperatur messen, arbeiten nicht mit Infrarotstrahlung. Infrarotthermometer kommen überwiegend als berührungslose Fieberthermometer zum Einsatz. Sie werden oft in den Gehörgang eingefügt, um die Wärmestrahlung des Trommelfells zu messen. Es gibt jedoch Kombigeräte, die neben der Körpertemperatur im Ohr auch Oberflächentemperaturen und Raumtemperaturen messen können. Andere Infrarotthermometer messen die Temperatur kontaktlos an der Stirn. Eine kontaktlose Stirnmessung hat den Vorteil, dass schlafende Kinder zur Temperaturkontrolle an der Stirn nicht aufgeweckt werden müssen. Raumthermometer sind grundsätzlich nicht für Stirnmessungen, Ohrmessungen und Objektmessungen geeignet. Generell unterscheiden sich jedoch die Messarten von Raumthermometern und Fieberthermometern schon allein dadurch, dass das Raumthermometer die Temperatur kontinuierlich und selbstständig misst, während das Fieberthermometer dazu aktiviert werden muss. Zum Messen der Temperatur im Ohr, für Stirnmessungen und Objektmessungen ist immer ein Thermometer mit Infrarot erforderlich.

Ist ein Raumthermometer geeignet, um Fieber zu messen?

Mit einem Raumthermometer kann kein Fieber gemessen werden. Raumthermometer bestimmen nicht die Temperatur eines Messobjektes, sondern die Temperatur der Umgebungsluft. Andersherum ist es aber möglich: Thermometer mit Infrarot, die zum Messen von Fieber an der Stirn oder im Ohr eingesetzt werden, können mitunter auch Oberflächentemperaturen und Raumtemperaturen messen. Darüber hinaus sind Fieberthermometer oft mit Eigenschaften ausgestattet, die das Messen angenehmer machen sollen, wie beispielsweise eine vorgewärmte Messspitze. Diese Eigenschaften sind bei einem Raumthermometer weder vorhanden noch erforderlich.

Gibt es einen Thermometer-Test der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest hat keinen Thermometer-Test durchgeführt. Demnach gibt es keinen Innenthermometer-Testsieger, Zimmerthermometer-Testsieger oder Innen-/Außenthermometer-Testsieger zum Vorstellen. Die Experten hatten auch noch keine Hygrometer im Test, doch es gibt einen Fieberthermometer-Test der Stiftung Warentest. Im August 2021 testeten die Experten 20 Fieberthermometer. Darunter waren drei Ohrthermometer, sechs Infrarotthermometer und drei Thermometer für die Stirn. Die restlichen acht Thermometer waren klassische Stabthermometer zum Fiebermessen oral, rektal oder unter der Achsel.

Beim Fieberthermometer-Test der Stiftung Warentest schnitten acht Thermometer mit einer guten Note ab. Sieben Thermometer erhielten ein Befriedigend und drei ein Ausreichend. Beim Ohr-Stirnthermometer von Scala und beim Infrarotthermometer von Withings konnten die Experten keine Note vergeben, da sie sich nicht kalibrieren ließen. Wer abgesehen vom Fieberthermometer-Testsieger einige Tipps und Tricks zum korrekten Fiebermessen erfahren will, findet alle Informationen hier.

Hat Öko-Test einen Thermometer-Test durchgeführt?

Bei Öko-Test gibt es keinen Thermometer-Test und auch keine Hygrometer im Test. Demnach haben die Experten bisher noch keinen Zimmerthermometer-Testsieger, Innenthermometer-Testsieger oder Innen-/Außenthermometer-Testsieger bestimmt. Es gibt einen Fieberthermometer-Test von Öko-Test vom Januar 2019. Abgesehen von den klassischen Infrarotthermometern im Test zur Ohrmessung und den Stirnthermometern im Test zur Stirnmessung gab es einige Thermometer fürs Baby in Schnuller- oder Flaschenform, die Öko-Test überprüfte. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Stabthermometer oder einem Thermometer mit Infrarot sollen sie das Fiebermessen für bei Babys vereinfachen. Wer sich für den Test von Öko-Test interessiert und den Fieberthermometer-Testsieger in Erfahrung bringen will, findet die Resultate hier.

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